Ein neues Haustier willkommen heissen

• Impfungen: In erster Linie wird die Impfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche empfohlen. Auch die Impfung gegen Katzenleukämie kann empfehlenswert sein, vor allem bei Freigängern, die mit Artgenossen in Kontakt kommen. Es wird auch empfohlen, Ihr Kätzchen gegen Tollwut zu impfen, insbesondere wenn Sie eine Auslandsreise planen. Die Impfung gegen Chlamydien ist in Gruppen mit hohem Infektionsrisiko empfehlenswert (siehe Impfempfehlungen der SVK).
• Entwurmung: Diese wichtige Behandlung macht allfälligen Darmwürmern den Garaus. Kätzchen sollten bis zum Alter von 6 Monaten jeden Monat entwurmt werden, erwachsene Katzen einmal alle 3 Monate. Bei hohem Infektionsrisiko wird empfohlen, jeden Monat eine Wurmkur durchzuführen. Lassen Sie sich dazu von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten.
• Floh- und Zeckenmittel: Durch eine vorbeugende Behandlung gegen Parasiten schützen Sie Ihre Katze vor juckenden Flohbissen und schweren Krankheiten, die Zecken übertragen können. Für optimalen Schutz sollten Sie Ihr Kätzchen jeden Monat mit einem effektiven Floh- und Zeckenmittel behandeln. Lassen Sie sich dazu von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten.
• Fellpflege: Je nach Rasse muss das Fell Ihrer Katze gepflegt werden.

Es gibt viele Produkte zur Reinigung der Ohren und des Augenausflusses Ihrer Katze. Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt kann Sie dazu beraten. Achtung: Verwenden Sie nie Wattestäbchen zur Reinigung, sondern etwas Watte, und führen Sie diese nicht in den Gehörgang ein.

Wussten Sie, dass Kätzchen 15-mal schneller wachsen als menschliche Babys? Für dieses rasante Wachstum und die Deckung seines Energiebedarfs braucht Ihr Kätzchen natürlich einiges an Nährstoffen. Aber mit seinem winzigen Magen kann es erst kleine Mengen zu sich nehmen. Legen Sie ihm deswegen Kroketten in einem Fressnapf bereit, damit es dann fressen kann, wenn es Hunger hat.

Katzen sind faszinierende Tiere, die sehr unabhängig sind und wenig Erziehung brauchen. Hier dennoch einige Tipps, die Ihnen helfen werden, eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihrer Katze aufzubauen:

• Katzenbabys sind von Natur aus reinlich. Sie lernen ihre Toilettenhygiene während der Sozialisierungszeit von der Mutter.
• Es kann vorkommen, dass Ihr Kätzchen Dummheiten macht, wie etwa Kabel oder Pflanzen anknabbern. Das ist normales Verhalten, aber kann durch sofortige, sanfte Zurechtweisung korrigiert werden (z. B. ein sanftes Stupsen oder Besprühen mit Wasser). Entfernen Sie unbedingt giftige Pflanzen und andere potenzielle Gefahren aus dem Umfeld Ihrer Katze, denn Sie können sie nicht rund um die Uhr überwachen. Kabel, Seile und giftige Pflanzen sind auch für Katzen gefährlich, auch wenn sie weniger gefährdet sind als Hunde.
• Streicheln Sie Ihr Katzenbaby häufig und spielen Sie mit ihm, um es zu sozialisieren und an Menschenkontakt zu gewöhnen.
• Katzen gewöhnen sich meist gut an Kinder, solange diese den Raum der Katze respektieren. Passen Sie trotzdem bei Babys und Kleinkindern besonders gut auf.

• Impfungen: Schützen Sie Ihren Welpen mit Impfungen vor den häufigsten Krankheiten. Zu den wichtigsten Impfungen gehören diejenigen gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Leptospirose. Die Tollwutimpfung wird ebenfalls empfohlen, besonders wenn Sie eine Auslandsreise planen oder Ihr Hund mit anderen Tieren in Kontakt kommt. Je nach Situation kann es auch empfehlenswert sein, Ihren Hund gegen Zwingerhusten oder Babesiose zu impfen. Lassen Sie sich dazu von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten.
• Entwurmung: Wurmkuren sind unerlässlich, um Ihren Hund vor Darmwürmern zu schützen. Es wird empfohlen, Welpen bis zum Alter von 6 Monaten jeden Monat zu entwurmen, erwachsene Hunde einmal alle 3–6 Monate, je nach Aktivitäten und Umfeld des Hundes. Bei erhöhtem Risiko kann eine häufigere Behandlung nötig sein. Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt kann Sie zur Häufigkeit von Wurmkuren beraten.
• Floh- und Zeckenmittel: Behandeln Sie Ihren Hund gegen Parasiten, um ihn vor juckenden Flohbissen und schweren Krankheiten zu schützen, die Zecken übertragen können. Dafür gibt es verschiedene Mittel: Halsbänder, Tropfen, Tabletten und Sprays. Welches Mittel geeignet ist, hängt von den Aktivitäten und dem Umfeld Ihres Hundes ab. Eine regelmässige Behandlung verringert das Risiko von Zecken- und Flohbefall und schützt Ihre Fellnase das ganze Jahr über.

• Stellen Sie ein Körbchen auf: Wählen Sie dafür einen ruhigen Ort ohne Zugluft, von dem aus der Welpe das Geschehen beobachten kann.
• Besorgen Sie zwei einfach zu reinigende Näpfe: Einen Futter- und einen Wassernapf. Der Wassernapf sollte stabil sein, am besten ein schwerer Napf aus Keramik oder Edelstahl.
• Schaffen Sie eine Transportbox an: Die Box muss gross genug sein, damit Ihr Hund auch ausgewachsen bequem darin stehen oder liegen kann. Transportboxen können auch beim Stubenreinheitstraining gute Dienste leisten.
• Kaufen (oder basteln) Sie Spielzeug: Welpen spielen fürs Leben gern. Ob Bälle mit oder ohne Seil, Quietschspielzeuge, Knotenseile oder künstliche Knochen, die Auswahl ist gross. Bleiben Sie dabei wachsam, um zu vermeiden, dass Ihr Hund einen Fremdkörper verschluckt.
• Besorgen Sie Halsband oder Geschirr sowie eine Leine: Kaufen Sie am besten ein grössenverstellbares Halsband. Die Leine sollte für grosse Hunde kurz sein, für kleine Hunde etwas länger.

Das Training zur Stubenreinheit ist ein Meilenstein im Leben eines Welpen. Es beginnt mit seiner Ankunft bei Ihnen und dauert in der Anfangsphase zwei bis vier Wochen.

Diese Phase braucht Geduld. Nehmen Sie Ihren Welpen oft nach draussen, besonders nach dem Fressen oder Schlafen, und loben Sie ihn, wenn er sein Geschäft im Freien verrichtet. Damit er versteht, wo er sein Geschäft erledigen muss, zeigen Sie ihm draussen verschiedene Orte.

Sollte ihm in der Wohnung ein Missgeschick passieren, sagen Sie kräftig «Nein!» und tragen ihn sofort nach draussen. Schimpfen Sie aber nicht, denn dies könnte das Training und Ihre Beziehung mit dem Hund beeinträchtigen.

In der Regel können Hunde im Alter von 5 bis 6 Monaten komplett stubenrein sein. Wenn Ihr Hund auch nach 6 Monaten oder einem Jahr nicht stubenrein ist, kann dies an Gesundheitsproblemen oder einer Lernschwäche liegen. Lassen Sie sich dazu von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten.

Damit Ihr Welpe sich gesund entwickeln kann, muss er sich auch in seiner nächtlichen Umgebung wohlfühlen. Stellen Sie sein Körbchen an einem ruhigen Ort auf, an dem nicht viel Durchgang herrscht, in der Nähe einer Wärmequelle und am besten im Erdgeschoss.

Oft mögen Welpen Körbchen mit hohem Rand. Ein Tuch mit dem Geruch ihrer Mutter kann beruhigend wirken. Auch ein Beruhigungshalsband kann ihren Stress reduzieren.

Sie können das Körbchen in den ersten Nächten neben Ihr Bett stellen, damit sich der Welpe sicher fühlt. Lassen Sie ihn aber nicht in Ihrem Bett schlafen, denn es ist schwer, ihm das wieder abzugewöhnen. Eine Abendroutine kann Ihrem Welpen helfen, sich aufs Schlafen einzustellen: zum Beispiel ein ruhiges Lernspiel, ein Spaziergang zum Gassigehen und eine Belohnung. Achten Sie auch darauf, Ihren Welpen nicht zu stören, wenn er im Körbchen liegt.

Gehen Sie sanft mit Ihrem Welpen um, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Loben Sie ihn für gutes Verhalten und gewöhnen Sie ihn während seiner Ruhezeiten allmählich ans Alleinsein. So helfen Sie Ihrem Welpen, sich in seinem neuen Umfeld einzuleben und eine harmonische Beziehung mit Ihnen aufzubauen.

Die Pflege spielt eine wichtige Rolle für die Hygiene und das Wohlbefinden Ihres Hundes. Je nach Felltyp braucht es das richtige Zubehör: Mit Bürsten, Kämmen, Zupfbürsten und Entfilzungskämmen können Sie das Fell pflegen und Knoten vorbeugen. Das Fell zu scheren, dient nebst der Ästhetik auch der Vorbeugung von Parasitenbefall und Überhitzung. Gehen Sie beim Krallenschneiden vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden. Zur Vorbeugung von Infektionen, Zahn- und Munderkrankungen sollten Sie auch die Augen, Ohren und Zähne Ihres Hundes regelmässig reinigen. Baden Sie Ihren Vierbeiner nicht zu oft, dafür mit geeigneten Produkten, die die schützende Talgschicht seiner Haut erhalten. Zudem muss sein Schlafplatz sauber gehalten werden, um Parasitenbefall zu verhindern und ein gesundes Umfeld zu gewährleisten.

Wussten Sie, dass Welpen bis zu 20-mal schneller wachsen als menschliche Babys? Bei diesem rasanten Wachstum braucht Ihr Welpe natürlich eine vollwertige, ausgewogene Ernährung, um genug Energie zu erhalten und sich gesund zu entwickeln. Anders als bei Kätzchen sollte Ihr Hündchen aber kein Futter zur freien Verfügung haben, da es sich überfressen könnte. Es wird empfohlen, ihm jeden Tag mehrere kleine Futterrationen zu geben (bis 6 Monate täglich 3–4, im Erwachsenenalter täglich 2). Die Portionen sollten an Rasse, Alter und Energiebedarf angepasst sein. Hochwertiges Futter, das speziell auf Welpen abgestimmt ist, fördert ihr Immunsystem, den Muskelaufbau und die Gesundheit ihrer Knochen und Gelenke. Stellen Sie Ihrem Hund immer frisches Wasser zur Verfügung und konsultieren Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt, um seine Ernährung an seine spezifischen Bedürfnisse anzupassen.

Tierversicherungen bieten oft umfassende Verträge mit jährlichem Selbstbehalt und einer Kostenerstattung von 90 %. Vergewissern Sie sich, dass die gewählte Versicherung Unfälle, chronische Krankheiten, Geburtsgebrechen, Erbkrankheiten und alternative Therapien wie Osteopathie einschliesst. Wählen Sie einen passenden Selbstbehalt. Je tiefer der Selbstbehalt, desto höher die Prämie, ähnlich wie bei Ihrer eigenen Krankenversicherung. Denken Sie auch an den Eigenanteil, und versichern Sie Ihren Hund so früh wie möglich, damit er nicht aufgrund einer Vorerkrankung ausgeschlossen werden kann.

Lesen Sie die Versicherungsbedingungen sorgfältig durch, um zu erfahren, was gedeckt und was ausgeschlossen ist. Achten Sie besonders auf die Karenzfristen und auf Ereignisse, die vor Vertragsbeginn nicht gedeckt sind. Mit einem Jahresvertrag bleiben Sie flexibel und können bei Bedarf kündigen. Passen Sie den jährlichen Selbstbehalt an, um die Höhe Ihrer Prämie anzupassen.

Auch wenn es heisst, Katzen hätten sieben Leben (oder sogar neun!), sind sie dennoch anfällig für Krankheiten wie Katzenschnupfen und Katzenleukämie, Erbkrankheiten wie HCM (Kardiomyopathie) oder PKD (polyzystische Nierenerkrankung) und andere Krankheiten, die durch Viren, Parasiten oder Bakterien verursacht werden. Nicht zu vergessen Unfälle, die vor allem Freigänger treffen können.

Katzen tendieren dazu, ihre Beschwerden zu verbergen. Beobachten Sie deshalb ihr Verhalten und konsultieren Sie regelmässig eine Tierärztin oder einen Tierarzt. So können Sie potenziell schwere Krankheiten frühzeitig erkennen und die Genesungschancen erhöhen.

Bei Unfall oder Krankheit übernehmen Tierversicherungen in der Regel 90 % der Kosten und je nach Deckung auch chronische Krankheiten, Erbkrankheiten und Impfungen. Schauen Sie sich dazu unser Versicherungsangebot auf der Animalia-Website an.

• Überprüfen Sie die Einreisebestimmungen Ihres Reiselandes für Haustiere. Sie können sich dazu auf der Website des BLV, bei Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt oder bei der Botschaft des Ziellandes informieren.
• Für Reisen innerhalb der EU benötigt Ihr Tier einen schweizerischen oder europäischen Heimtierpass, einen Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung. Beachten Sie unbedingt die Reisebestimmungen auf der BLV-Website.
• Vergewissern Sie sich, dass Ihr Tier während des Aufenthalts haftpflicht- und krankenversichert ist.

• Gewöhnen Sie Ihren Liebling vor der Abreise an seine Transportbox.
• Konsultieren Sie 4 bis 6 Wochen vor der Abreise Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt, um alle Impfungen und die spezifischen Anforderungen des Ziellandes zu überprüfen (Entwurmung, Impfungen usw.). Falls für die Tollwutimpfung ein Antikörpertest verlangt wird, planen Sie dafür 8 bis 12 Wochen ein.
• Lassen Sie Ihrem Tier bei Bedarf ein Beruhigungsmittel oder Medikament gegen Reisekrankheit verschreiben.

• Korb oder Kissen
• Lieblingsspielzeug oder Kuscheltier
• Decke oder Handtuch
• Ausreichend Futter und Leckerli
• Wasser- und Futternapf
• Transportbox
• Medikamente (falls nötig)
• Nachweis der Haftpflichtversicherung
• Heimtierpass und Nummer des Mikrochips
• Halsband mit Ihrer Telefonnummer und der Ferienadresse
• Parasitenschutz
• Erste-Hilfe-Set

Für Hunde:

• Leine oder Brustgeschirr
• Kotbeutel
• Kauspielzeug
• Maulkorb (falls nötig)

• Kiste und Einstreu
• Kratzbrett oder -teppich

Ohne Haustier verreisen

Hängt Ihr Vierbeiner sehr an seiner Umgebung – wie bei Katzen oft der Fall –, können Sie eine Vertrauensperson bitten, sich in Ihrer Abwesenheit um ihn zu kümmern.

Falls Sie Ihren Liebling in einer Pension unterbringen möchten, sollten Sie frühzeitig einen Platz reservieren. Informieren Sie sich über das Pensionsreglement sowie die nötigen Impfungen und Behandlungen. Zur Gewöhnung können Sie Ihren Hund schon vor den Ferien ab und zu in die Pension geben.

Hier einige Betreuungsmöglichkeiten für Ihr Tier während Ihrer Abwesenheit:

• Tierpension
• Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn, die das Tier kennen
• Professionelle Pet-Sitter
• Züchterin oder Züchter Ihres Tiers

Mit einer Katze umziehen

• Behalten Sie das gewohnte Umfeld Ihrer Katze so lange wie möglich bei (Gegenstände/Einrichtung).
• Richten Sie ihr eine Rückzugsmöglichkeit ein, einen ruhigen Raum mit vertrauten Gegenständen.
• Gewöhnen Sie sie langsam an die Kartons und ihre Transportbox.
• Verabreichen Sie ihr bei Bedarf ein Beruhigungsmittel.
• Warten Sie nach dem Umzug ca. 20 Tage, bevor Sie sie zum ersten Mal nach draussen lassen.

Mit einem Hund umziehen

• Erkunden Sie schon vor dem Umzug die neue Nachbarschaft mit Ihrem Hund.
• Behalten Sie seine Routine bei.
• Transportieren Sie seine Gegenstände zuletzt.
• Reden Sie ihm auf der Fahrt gut zu.
• Richten Sie möglichst bald sein neues Zuhause ein.

Ins Ausland ziehen

• Überprüfen Sie die gesundheitlichen und administrativen Vorgaben (Impfungen, Mikrochip, Heimtierpass usw.)
• Informieren Sie sich über die Transportbestimmungen (Flugzeug, Richtlinien für Transportbox).
• Erkundigen Sie sich nach den tierschutzrechtlichen Vorschriften des Gastlandes.

Achten Sie in jedem Fall auf das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners und lassen Sie ihm genug Zeit, sich an sein neues Umfeld zu gewöhnen. Eine Tierversicherung kann ebenfalls sinnvoll sein, um allfällige Betreuungs- oder Behandlungskosten im In- oder Ausland zu decken.